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Gialos Beach – Vier Tage pures Glück auf Lefkada



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Manchmal gibt es diese Orte, die sich sofort in dein Herz brennen. Nicht laut, nicht spektakulär – sondern still, ehrlich, wunderschön. Unser Roadtrip nach Lefkada hat uns genau an so einen Ort geführt: Gialos Beach. Ein kleines Paradies am Ende einer abenteuerlichen Offroad-Piste, das uns für vier Tage den Atem raubte – auf die sanfte Art.


Die Fahrt hierher war holprig, eng, steinig – definitiv nichts für schwache Nerven oder normale Autos. Nur mit dem 4x4 war die Anfahrt überhaupt möglich. Aber genau das hat diesen Ort wohl zu dem gemacht, was er heute ist: Ein geheimer Rückzugsort, fast menschenleer, nur wir und die Natur. Schon beim ersten Blick aufs Meer wussten wir – das hier ist etwas Besonderes.


Türkisblau. Dieses Wort reicht nicht annähernd aus. Das Wasser schimmerte in so vielen Blau- und Grüntönen, dass wir dachten, wir stehen mitten in einem Gemälde. Der Strand – wild, unberührt und weich unter den Füßen. Das erste Bad im Meer dieses Jahres war ein kleiner Schock – das Wasser noch frisch – aber auch ein Moment voller Leben.

Ein Gefühl von „ich bin hier, ich bin jetzt, ich bin frei“.


Unser lieber Beni war vollkommen aus dem Häuschen. Er rannte durch den Sand, buddelte begeistert tiefe Löcher, jagte die eigenen Pfoten und ließ sich dann glücklich in den warmen Sand fallen. Ihn so zu sehen – frei, voller Energie und Lebensfreude – war allein schon die Reise wert.


Unser Stellplatz lag perfekt. Auf einer kleinen Anhöhe über dem Strand, mit Blick auf das offene Meer. Kein Lärm, keine Straßen, keine Menschen – nur das sanfte Rauschen der Wellen und das Gefühl, für einen Moment ganz im Einklang mit der Natur zu sein.

Was uns am meisten bewegt hat, war die Ruhe. Die Zeit floss hier anders. Wir wachten mit der Sonne auf, tranken Kaffee mit Blick aufs endlose Blau, lasen, redeten, lachten, kochten, und spazierten den langen Strand auf und ab. Keine Verpflichtungen – einfach nur wir.


Und in der Nacht: ein Sternenhimmel, wie wir ihn noch nie gesehen haben. So klar, so unendlich weit. Wir lagen im Sand, sahen Sternschnuppen und dachten: Wenn es einen perfekten Moment gibt, dann ist er vielleicht genau jetzt.


Auch kulinarisch haben wir es uns gutgehen lassen – auf unsere ganz eigene Art. Es gab Rösti mit Spiegelei und griechischen Würsten – eine wilde Mischung aus Heimat und Urlaub. Dazu ein Glas griechischer Wein im Licht des Sonnenuntergangs. Der Himmel brannte in Orange und Rosa, das Meer spiegelte jede Farbe – und wir saßen einfach nur da, sprachlos und dankbar.


Vier Tage. Das klingt so kurz. Und doch hat sich diese Zeit gedehnt, war intensiv und voller Emotionen. Vielleicht, weil wir so selten wirklich Zeit nehmen. Vielleicht, weil solche Orte uns wieder erinnern, wie wenig wir eigentlich brauchen, um glücklich zu sein: Einen Hund, ein Van, ein bisschen Essen und einen Platz, der uns berührt.


Wir haben unzählige Fotos gemacht, Videos, Drohnenaufnahmen – und doch:

Nichts davon kann festhalten, was wir dort gespürt haben.

Diese Mischung aus Freiheit, Ruhe und ehrlicher Schönheit.


Lefkada, du hast uns verzaubert.

Lefkada, du hast unser Herz berührt.





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