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Griechenland Update – Zwischen Dünen, Schildkröten und Schlangen

  • Autorenbild: Andri
    Andri
  • 13. Mai
  • 3 Min. Lesezeit

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Unsere Reise geht weiter – südwärts auf den Peleponnes.

Zwischen Katakolo und Kyparissia entdeckten wir einen kilometerlangen, goldgelben Sandstrand, der förmlich dazu einlud, wieder einmal ein paar Tage frei zu stehen. Doch unsere Pläne wurden schnell durchkreuzt: Seit dem 1. Mai gilt in Griechenland ein neues Gesetz, das das Freistehen über 24 Stunden untersagt – und die Polizei scheint dieses rigoros durchzusetzen. Verunsichert machten wir uns also auf die Suche nach einem Campingplatz. Und prompt trafen wir da auf Gleichgesinnte die von ihrem Platz weggeschickt worden sind.


Fündig wurden wir beim Apollo Camping nahe Zacharo – leider war die Freude nur von kurzer Dauer. Der Platz wirkte stark in die Jahre gekommen: kein WLAN, heruntergekommene Sanitäranlagen und nicht einmal WC-Brillen. Auch der versprochene Mini Market und das Restaurant hatten geschlossen. Wir blieben zwei Nächte – mehr wollten wir uns nicht antun.


Doch der Strand direkt vor der Tür war ein absoluter Traum. Kilometerweit nichts als feiner Sand, das Meer und wir. Fast menschenleer – ideal für ausgedehnte Spaziergänge mit unserem kleinen Hund Beni. Besonders unvergesslich: der abendliche Vollmondspaziergang am Strand. Einfach Magisch!


Beni scheint das Strandleben sehr zu genießen. Er hat sich durch seine Hinterbein-Geschichte eine ganz eigene Art des Springens angewöhnt und hüpft nun wie ein Hase durch den Sand – erstaunlich flink und voller Lebensfreude. Sobald wir uns dem Strand näherten, wollte er nur noch von der Leine und loslaufen.


Am Campingplatz waren auch Schildkröten-Schützer stationiert, die den Strand nach Nestern absuchen und diese dann absperren. Leider haben wir keine lebendigen Schildkröten gesehen – aber vielleicht haben wir weiter südlich mehr Glück.


Ein weiteres Highlight war der Besuch auf dem lokalen Markt im nahen Städtchen. Die Auswahl an frischem Obst und Gemüse war riesig – und die Preise kaum zu glauben. 30 kg beste Ware für nur 15 Euro! Unsere Vorräte sind nun gut gefüllt.

Für Daniela sind wir schon länger auf der Suche nach vernünftigen Schuhen für unsere Wasserfall-Exkursionen – ihre aktuellen sind leider nicht offroad-tauglich. Auch hier wurden wir fündig: Für weitere 15 Euro gab es ein paar solide Schuhe und ein bisschen Kleinkram.

Nebenbei nutzten wir die schöne Kulisse noch, um das Geburtstagsvideo für mein Göttikind Maylin aufzunehmen – sie wird heute 18. Auch wenn wir nicht bei der großen Feier dabei sein können, hat sich über die Jahre eine kleine Tradition entwickelt: ein kreatives Video als Geburtstagsgruß aus der Ferne.


Anschließend ging es weiter Richtung Süden – unser Ziel: die berühmte Ochsenbauchbucht, ein Herzenswunsch von Daniela. Auf dem Weg legten wir eine Pause in einem kleinen Café ein – und wurden Zeugen eines etwas anderen Spektakels: Einige Kinder hatten eine riesige Schlange gefangen und präsentierten sie uns stolz. Die Tochter der Café-Besitzer erklärte uns auf Englisch, dass sie ungefährlich sei, aber leider regelmäßig die Eier der Hühner stiehlt. Was mit der Schlange geschah, wissen wir nicht – und wollen es ehrlich gesagt auch lieber nicht wissen.


Nach gut einer Stunde entlang der Küste erreichten wir unseren neuen Campingplatz in der Nähe der Ochsenbauchbucht. Der Platz ist zwar gut besucht, aber topmodern ausgestattet – endlich wieder WLAN und saubere, gepflegte Sanitäranlagen.


Morgen erkunden wir die Bucht und feiern Benis 12. Geburtstag. Wir bleiben hier voraussichtlich drei Nächte, genießen die Gegend, holen ein paar geschäftliche Dinge nach und lassen euch bald wissen, wie es uns an der Ochsenbauchbucht gefallen hat.


Sonnige Grüße aus dem Süden Griechenlands




1 Kommentar


Dani
17. Mai

Ja nix minere Frau seha wega Schildkrötli….!;-) Und super geili Benali Bilder (aus used ti). Wiiterhin viel Spass da Duna

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