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Koroni – Griechenland wie aus dem Bilderbuch

  • Autorenbild: Andri
    Andri
  • 18. Mai
  • 2 Min. Lesezeit

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Nach unserem Aufenthalt in Methoni ging’s wieder weiter:

Mit unserem treuen T4-Camper fuhren wir durch die traumhafte griechische Landschaft, über einen kleinen Pass, hinunter in das malerische Küstenstädtchen Koroni.

Da Camper im Ort selbst nicht erlaubt sind, parkten wir kurz vor der Stadt und machten uns zu Fuß auf den Weg. Zuerst ging’s zum Hafen – dort lagen unzählige kleine Fischerboote, die Sonne glitzerte auf dem Wasser, und die Atmosphäre war einfach magisch. Dieses spezielle Flair – ruhig, authentisch, fast schon ein bisschen melancholisch – zog uns sofort in seinen Bann.


Anschließend schlenderten wir durch die kleinen Gassen, gesäumt von schnuckeligen Läden, farbenfrohen Fassaden und duftenden Blumen. Einfach wunderbar! So stellt man sich Griechenland in seiner schönsten Form vor.


Wie immer hielten wir Ausschau nach einer guten Taverne. Unten am Hafen reiht sich ein Lokal ans nächste, aber alle waren fast leer. Unser Bauchgefühl sagte uns: Da essen nur Touristen. Also zogen wir etwas weiter in die kleinen Gassen – und wurden belohnt! In einer kleinen, familiengeführten Taverne mit Einheimischen am Nebentisch bekamen wir die wohl besten Souvlaki Griechenlands serviert. Dazu ein klassischer griechischer Salat mit herrlichem Feta und ein paar Pommes Frites – einfach, ehrlich und köstlich.


Die mächtige Burg von Koroni, die hoch über der Stadt thront, erinnert eindrucksvoll an die bewegte Geschichte dieses Ortes. Sie wurde im 13. Jahrhundert von den Venezianern erbaut und diente lange Zeit als strategisch wichtiger Stützpunkt zur Kontrolle des Seewegs zwischen Venedig und dem östlichen Mittelmeer.

Auf einem Felsplateau über dem Meer gelegen, bietet die Burg nicht nur historische Mauern, sondern auch herrliche Ausblicke auf die Bucht und die umliegende Landschaft. Innerhalb der Anlage befinden sich noch heute bewohnte Häuser, kleine Kapellen und sogar ein Kloster.


Doch bei über 30 Grad und mit unserem vierbeinigen Reisegefährten Beni, der bei dem vielen Pflaster und den steilen Treppen lieber im Schatten blieb, entschieden wir uns, die Burg nur von unten zu bewundern. Dafür erkundeten wir weiter die kleinen Gassen – mit Wasserstellen an jeder Ecke, auch für Beni, der sichtlich dankbar war.


Für mich als Fotograf war Koroni ein Paradies. Ich kam kaum voran, weil hinter jeder Ecke ein neues, noch schöneres Sujet auf mich wartete – verwitterte Türen, bunte Fensterläden, Katzen auf Treppen und die Farben ....


Koroni ist genau so ein Ort, wie man ihn aus Reiseführern kennt – nur echter.

Wärmstens zu empfehlen, im wahrsten Sinne des Wortes.







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