Zwei Nächte am Georges Beach
- Andri
- 29. Apr.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 2. Mai

Sterne, Stille und das einfache Leben
Georges Beach – ein kleiner, fast magischer Ort.
Zwei Nächte durften wir hier frei stehen, mit dem Meer zu unseren Füßen und dem Himmel über uns. Georges, der diesen Platz zusammen mit seiner Familie liebevoll pflegt, hat eine kleine Beachbar aufgebaut. Die Drinks waren gut – aber was uns wirklich verzaubert hat, war das Essen seiner Mutter: authentische griechische Küche und mit Liebe zubereitet.
Wir haben vieles probiert – und alles war ein Gedicht.
Diese zwei Tage waren wie eine kleine Auszeit vom Rest der Welt. Einfach sein. Sonne im Gesicht, Salz auf der Haut, der Wind in den Haaren. Nachts bei Neumond, spannte sich ein unendlich klarer Sternenhimmel über uns. Ich konnte nicht anders, ich musste den Moment festhalten – mit einem Sternen-Zeitraffer, der die Stille und Magie dieser Nacht ein wenig verewigt.
Auch Beni schien das Paradies zu spüren – er lag stundenlang im Gras, döste vor sich hin, als hätte er die Zeit vergessen. Um uns herum Kühe und Ziegen - friedlich - fast wie in einer anderen Welt. Eine Kuh legte sich sogar an den Strand und genoss das Sonnenbad.
Und wann immer uns die Sonne zu viel wurde, wartete das kristallklare Meer auf uns.
Am ersten Abend kamen ein paar einheimische Jugendliche vorbei, Musik im Gepäck, Lachen in der Luft – ein Hauch Leben, der kurz aufblitzte und dann wieder verschwand. Die zweite Nacht brachte einen kleinen Schreck: ein ungebetener Gast näherte sich unserem Auto. Der Lichtsensor verscheuchte ihn, doch das Gefühl blieb – dass Freiheit auch immer ein bisschen Wachsamkeit bedeutet.
Am Morgen fuhren wir weiter Richtung Mytikas. Der Weg dorthin war wie aus einem Traum: erst ruckelig über Schotter, dann entlang der Küste – ganz allein, nur wir, das Meer und der Horizont. Daniela setzte sich ans Steuer, wollte auch einmal dieses Gefühl spüren mit unserem alten VW T4 entlang der Küste zu fahren, der Sonne entgegen.
Ich ließ die Drohne steigen und fing ein paar dieser Glücksmomente ein. Jetzt stehen wir auf einem kleinen Campingplatz in Mytikas. Zwei Nächte bleiben wir hier, atmen durch, schauen, staunen. Und dann – geht’s weiter Richtung Patras. Ohne Plan, aber mit einem Herzen voller Dankbarkeit für das, was war. Und Vorfreude auf das, was noch kommt.

Seehr schön und lebendig gschrieba und mega Fotis! I will auuuu kooo..(Mattias)