Ein Vormittag in Nafplio – Sonne, Geschichte und ein bisschen Improvisation
- Daniela
- 1. Juni
- 2 Min. Lesezeit

Heute sind wir früh auf den Beinen. Der Tag beginnt mit einem kurzen Spaziergang am Strand – begleitet vom sanften Licht des Sonnenaufgangs und natürlich von unserem lieben Beni, der trotz allem noch neugierig schnuppert und tapfer mitläuft. Der seltsame Campingplatz, auf dem wir übernachtet haben, bleibt uns wohl nicht in bester Erinnerung – umso mehr freuen wir uns, jetzt weiterzuziehen und Nafplio zu erkunden.
Im Stadtzentrum angekommen, ist die erste Mission wie immer klar: ein Freddo Cappuccino muss her! Eine gemütliche Caffèbar ist schnell gefunden – typisch griechisch, freundlich und herrlich unkompliziert. Wir finden einen schattigen Parkplatz direkt am Fuß der beeindruckenden Palamidi-Festung. Die massiven Mauern thronen hoch über der Stadt – doch die vielen hundert Treppenstufen hinauf? Leider keine Option. Ihr wisst ja, wie es um unseren Beni steht – solche Strapazen sind für ihn nicht mehr machbar.
Aber zum Glück haben wir ja unsere Drohne dabei. Also starten wir unseren Stadtbesuch heute aus der Luft. Und was für ein Anblick: die roten Dächer der Altstadt, das türkisblaue Meer, das kleine Bourtzi-Fort mitten im Hafenbecken und die majestätische Burg im Hintergrund. Ein perfekter Drohnenmorgen! Nach ein paar Minuten ist der Akku leer – und unser Cappuccino leider auch.
Also geht’s weiter – nächster Programmpunkt: Mykines, die antike Stadt der Mykener, eine der ältesten Hochkulturen Europas. Gegen Mittag kommen wir an, die Sonne brennt und das Thermometer zeigt 30 Grad. Leider erwartet uns dort eine nicht ganz so erfreuliche Überraschung: Bereits mehrere Reisebusse stehen auf dem Parkplatz und – noch wichtiger – Hunde dürfen nicht aufs Gelände. Für uns heißt das: Planänderung.
Spontan entscheiden wir uns, den Nachmittag gemütlicher anzugehen und machen uns auf die Suche nach einem Campingplatz. Und was sollen wir sagen? Glück muss man haben! Wir finden einen kleinen, schattigen Campingplatz ganz in der Nähe, der gerade erst seit zwei Tagen geöffnet hat. Unter Bäumen, mit viel Platz, netten Betreibern und sogar einem kleinen Swimmingpool – perfekt für eine Pause vom Trubel und der Hitze.
Bus abstellen, Sonnensegel raus, Badehose an – und einfach mal nichts tun. Wir genießen den ruhigen Nachmittag, gönnen uns eine Abkühlung im Pool und verbringen Zeit mit Beni, der sichtlich zufrieden unter einem der vielen Bäume döst.
Morgen früh geht’s dann wirklich nach Mykines – ohne Hitze, ohne Menschenmassen, dafür mit Kamera, Neugier und hoffentlich ein wenig Gänsehaut beim Eintauchen in die Geschichte. Beni bleibt derweil im kühlen Schatten des Campingplatzes – so haben alle etwas von diesem besonderen Ort.
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