Kalogria – Sonne, Strand und Hacktätschli
- Daniela
- 24. Mai
- 2 Min. Lesezeit

Unsere Reise führte uns für vier entspannte Tage nach Kalogria, wo wir auf einem Campingplatz unser kleines Zuhause auf Zeit aufschlugen. Der Ort ist zwar klar auf Badetouristen ausgelegt, aber manchmal darf es auch genau das sein: einfach Sonne, Meer und ein bisschen Urlaubsflair.
Nur fünf Minuten zu Fuß vom Campingplatz entfernt liegt eine hübsche Hafenpromenade gesäumt von Tavernen, kleinen Souvenirläden und gemütlichen Ecken zum Verweilen. Wir haben es uns richtig gut gehen lassen: ob bei gegrilltem Fisch oder die berühmten Hühnchen Suflaki der Taverne oder beim Selberkochen auf dem Camping.
Ein Highlight waren – wie immer – Andris berühmte Hacktätschli, dieses Mal raffiniert verfeinert mit einheimischen Peperoni und reichlich Zwiebeln. Und obwohl ich eigentlich kein großer Fan von Zwiebeln bin: in diesen Tätschli ... mmmh... da kann ich einfach nicht widerstehen. Mein Schatz weiß eben, wie man mich überzeugt!
Tagsüber genossen wir das Strandleben. Der Beach war perfekt ausgestattet mit Mietliegen und großen Schirmen – ideal, um auch unseren kleinen Beni gut im Schatten zu wissen. Zwischendurch ein Sprung ins erfrischende Meer und dann wieder die Sonne auf der Haut – was will man mehr? Direkt am Strand gab’s auch eine kleine Bar, wo wir regelmäßig mit Aperol Spritz versorgt wurden. So lässt sich leben!
Am Sonntag wurde es Andri dann doch etwas zu ruhig – also packte er endlich sein Falt-Kanu aus. Ziel: die nahegelegene Höhle, die er unbedingt erkunden wollte. Ich war ehrlich gesagt etwas nervös, schließlich war er seit Schweden nicht mehr auf dem Wasser unterwegs. Aber – wie ihr im Video sehen könnt – hatte er das Kanu absolut im Griff. Und als er strahlend am Horizont wieder auftauchte, waren Beni und ich sehr erleichtert.
Der Campingplatz selbst war angenehm ruhig, trotz vieler Wohnmobile, die wegen den neuen Freistehregeln offenbar den Platz bevorzugten. Die Sanitäranlagen waren zwar nicht mehr die jüngsten, wurden aber regelmäßig gereinigt. Und ich konnte endlich wieder eine Maschine Wäsche waschen – in einer brandneuen Waschmaschine sogar!
Auch Beni hat die Tage sichtlich genossen. Es geht ihm wieder besser, und er bewegt sich den Umständen entsprechend ganz gut. Schön zu sehen, wie auch er die Ruhe und die kleinen Rituale genießt.
Nun steht der nächste Stopp an: die Tropfsteinhöhle von Vlychada. Da es am südlichen Zipfel des zweiten Fingers der Peloponnes keine Campingplätze mehr gibt, gönnen wir uns mal etwas Besonderes: vier Nächte im Hotel! Das schmucke Haus liegt ganz in der Nähe der Höhlen, und dank Vorsaison war der Preis von 300 Euro für 4 Nächte echt fair. Beni darf zwar nicht mit in die Höhle, aber er wird sich sicher im klimatisierten Hotelzimmer wohlfühlen – ganz ohne Sorgen für uns.
Morgen geht’s also weiter – rund 1,5 Stunden der Küste entlang – und wir sind schon gespannt, was uns dort erwartet. Wir melden uns bald wieder mit neuen Eindrücken!
Also die Hacktätschli sehen bombastisch aus 😉😋
Gruss aus Euböa oder Evra bei den Griechen 👋